Eine der besten Funktionen eines Smart-Trainers ist seine Fähigkeit, Leistungsdaten bereitzustellen. Und wenn es um Leistung geht, ist nichts wichtiger als Genauigkeit.
Warum brauchen Trainer regelmäßige Kalibrierung?
Da jedes Fahrradsystem unterschiedlich ist, muss jedes Fahrrad kalibriert werden, um die bestmögliche Genauigkeit zu gewährleisten. Jedes Fahrrad hat unterschiedliche Reifen, Felgen und empfohlene Reifendrücke, die alle eine Rolle bei der Bestimmung des vom Trainer gemessenen Rollwiderstands spielen.
Es ist dieser variierende Rollwiderstand, den die Roll-Down-Kalibrierung misst und berücksichtigt, wenn Leistungswerte oder Wattzahlen berechnet werden. Da sich der Rollwiderstand von Sitzung zu Sitzung oder sogar innerhalb derselben Fahrt ändern kann, empfehlen wir, die Kalibrierung so häufig wie möglich durchzuführen, um deine Leistungswerte so genau wie möglich zu halten.
Wie oft sollte ich meinen Trainer kalibrieren?
Es gibt zwei Hauptgruppen von Trainern, die wir erwähnen möchten.
-
Direktantrieb-Smart-Trainer müssen nicht so oft kalibriert werden wie Wheel-On-Trainer, da es keine Schnittstelle zwischen Reifen und Rolle gibt. Das Direktantrieb-Design reduziert die Variabilität des Rollwiderstands von Fahrt zu Fahrt. Du kannst Direktantrieb-Trainer dennoch so oft kalibrieren, wie du möchtest, oftmals reicht eine wöchentliche oder sogar monatliche Kalibrierung aus.
-
Wheel-On-Trainer, auch bekannt als Smart-Trainer mit Reifen-Rollen-Schnittstelle, benötigen eine häufigere Kalibrierung, um die genauesten Daten zu erhalten. Da diese Art von Trainer als erschwingliche Alternative zu einem Direktantrieb-Trainer angesehen wird, können leichte Variationen im Reifendruck oder in der Spannung, die auf das Rad ausgeübt wird, die an die App übermittelten Leistungsdaten beeinflussen.
Für diesen Trainertyp wird empfohlen, den Reifendruck zu überprüfen und die unten beschriebene Spin-Down-Kalibrierung durchzuführen.
Wenn du das empfohlene Kalibrierungsprotokoll befolgst, solltest du vor Folgendem kalibrieren:- jeder Trainingseinheit,
- jedem Mal, wenn du ein Fahrrad auf den Trainer montierst,
- jedem Mal, wenn du den Reifen aufpumpst,
- jedes Mal, wenn du das Gefühl hast, dass etwas Merkwürdiges mit dem Trainer vor sich geht,
- oder mindestens einmal pro Woche.
Spin-Down-Kalibrierung, Schritt-für-Schritt-Anleitung
Diese Kalibrierung wird in der nativen App des Trainers durchgeführt. Bitte sieh dir die Tabelle an, um die richtige App für deinen Trainer zu überprüfen.
Um diese Kalibrierung durchzuführen, musst du:
- Sicherstellen, dass dein Trainer ausreichend aufgewärmt ist, da sich der Reifendruck bei richtiger Erwärmung verändert.
- Sicherstellen, dass deine Spin-Down-Zeit oder -Werte innerhalb der akzeptablen Grenzen des Trainers liegen (siehe Benutzerhandbuch) und konsistent sind. Abweichungen innerhalb der erlaubten Grenzen können die Genauigkeit deines Trainers beeinflussen. Wir empfehlen die Verwendung eines trainer-spezifischen Reifens, um ein Durchrutschen und Reifenverschleiß zu vermeiden.
- Bitte beachte, dass die Reaktionszeit des Trainers bei einem Wheel-On-Smart-Trainer länger sein kann als bei einem Direktantrieb-Trainer. Es ist normal, dass zwischen dem Beginn eines Intervalls und dem Erreichen der Zielleistung deines Trainers eine Verzögerung von 5–10 Sekunden besteht.
- Wir empfehlen dir, deine Kadenz gleichmäßig und fließend zu halten, bis der Trainer die Zielleistung erreicht hat, und dann sanft und schrittweise deine Kadenz auf das Ziel anzupassen.
Hersteller-Apps für die Kalibrierung
Hersteller | Download-Link | App-Symbol | Notizen |
Wahoo |
![]() |
Wahoo Fitness App | |
Tacx |
![]() |
Tacx Utility | |
Kinetic |
![]() |
Kinetic Fit App | |
Technogym |
![]() |
MyCycling | |
Saris |
![]() |
Saris Utility | |
Elite (für Updates der Elite-Trainer-Firmware) |
![]() |
Upgrado App | |
Elite |
![]() |
My E-Training App | |
Stages |
![]() |
Stages Link |
Für weitere Hilfe kontaktiere uns bitte hier.